Ersatzneubau der Kulturscheune Stützerbach

Nachdem im Jahre 2010 die Scheune wegen Einsturzgefahr baupolizeilich gesperrt werden mußte, war die bereits seit 2004 von der Landesregierung geplante erbrechtsbauliche Übertragung der Liegenschaft an die Gemeinde Stützerbach ganz aktuell geworden. In mehrerer Runden Tischen mit der Gemeinde, dem Ilmkreis, dem Kulturministerium und der Stiftung Weimarer Klassik (KSW) wurde zunächst ein Nutzungskonzept beraten und das im Juni 2011 verteidigte Nutzungskonzept wurde als Grundlage für weiteres Handeln von den beteiligten Gremien anerkannt.

Das Museum konnte nach Schließung und einer völligen Neukonzeption der Ausstellung einschließlich der Renovierung der Museumsräume am 17. 5. 2015 mit einem finanziellen Aufwand von 100 T€ durch die KSW wieder eröffnet werden. Für den Abriß und für das Fundament des Ersatzneubaus der Kulturscheune stellte das Kulturministerium im Jahre 2014 insgesamt 102 T€ zur Verfügung. Diese Arbeiten konnten im Mai 2015 abgeschlossen werden.

Da das Goethemuseum im ehemaligen Gundelach‘schen Haus praktisch über keine räumlichen Veranstaltungsmöglichkeiten verfügt, war von Anfang an klar, daß man für eine attraktive Sommernutzung die einmalig schönen, ja geradezu arkadischen Möglichkeiten der Liegenschaft mit 5 ha Bielers Wiesen, dem Hofbereich des ehemals bescheidenen Vierseithofs, der Kulturscheune und dem offengelassenen Porphyrsteinbruch nutzen muß, wie dies bereits mit Erfolg früher geschehen ist.