Goethe-Stationen aus Leben und Werk

Häufig trifft Goethe Freunde in Ilmenau. Während der ersten Besuche begleitet er den jungen Herzog Carl August, um den höfischen Zwängen zu entfliehen. Beide spielen den Untertanen einen Streich nach dem anderen, dem sogenannten „Genietreiben“. Oft ist auch „Urfreund“ Knebel dabei.

Wenn ihn Bergwerksgeschäfte nach Ilmenau führen, sind Sachverständige bei ihm, wie die Bergräte Voigt und Mahr.
Zwei von Goethes Frauen haben eine enge Beziehung zu Ilmenau, Frau von Stein und die Künstlerin Corona Schröter.

Oft nahm er den kleinen Fritz von Stein mit nach Ilmenau, später seinen Sohn August aus seiner Verbindung mit Christiane Vulpius und an seinem letzten Aufenthalt in Ilmenau seine beiden Enkel.

Neben seinen amtlichen Tätigkeiten hat Goethe in Ilmenau zwei hilfsbedürftigen Menschen eine neue Heimat gegeben und für eine ganze Zeit für deren Unterhalt gesorgt. Das waren der zwölfjähriger Waisenknabe Peter im Baumgarten aus der Schweiz und ein geheimnisvoller Mann mit dem angenommenen Namen Krafft, welcher Goethe als Informant bei der Aufklärung der Steuerangelegenheiten diente.