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Einschränkung – dem Schicksal

Des Hoflebens überdrüssig, flüchtete Goethe oft in die Einsamkeit der stillen Wälder. Abseits der „Hofetikette“ fand er sein inneres Leben.

Am 3. August 1776 flüchtete er nach Stützerbach und schrieb:

„Hier ein paar Zeilen des reinen Gefühls, auf dem Thüringer wald geschrieben, morgens unter dem Zeichnen“

Dem Schicksal

Was weiß ich,was mir hier gefällt,
in dieser engen kleinen Welt
Mit leisem Zauberband mich hält!
Mein Carl und ich vergessen hier,
Wie seltsam uns ein fremdes Schicksal leitet,
Und, ach, ich fühl’s, im Stillen werden wir
Zu neuen Szenen vorbereitet.
Du hast uns lieb, du gabst uns das Gefühl.
Daß ohne dich wir nur vergeblich sinnen,
Durch Ungeduld und glaubenleer Gewühl
Voreilig dir niemals was abgewinnen.
Du hast für uns das rechte Maß getroffen,
In reine Dumpfheit uns gehüllt,
Daß wir, von Lebenskraft erfüllt,
In holder Gegenwart der lieben Zukunft hoffen.“

Dieses Stützerbacher Gedicht hat Goethe in etwas veränderter Form in seiner Gedichtsammlung veröffentlicht.

Einschränkung

Ich weiß nicht, was mir hier gefällt,
In dieser kleinen engen Welt
Mit holdem Zauberband mich hält?
Vergess‘ ich doch, vergess‘ ich gern,
Wie seltsam mich das Schicksal leitet;
Und ach, ich fühle, nah und fern
Ist mir doch manches zubereitet.
wäre doch das rechte Maß getroffen!
Was bleibt mir nun, als eingehüllt,
Von holder Lebenskraft erfüllt,
In stiller Gegenwart die Zukunft zu erhoffen!

„Nach tische gefürstenkindert. Jagt im Garten.nachts Ball. War unfähig, die Natur zu fühlen…Nach Tiefurt, wo mich alles an den Menschen ärgerte. Drum macht ich mich weg nach Hause. Hatte lust zu nichts… Ich habe die Hofleute bedauert, mich wundert’s ,daß nicht die meisten gar Kröten oder Basiliken werden…4-5 Herzöge von sachsen in einem Zimmer machen auch nicht die beste Konversation…

Johann Wolfgang von Goethe, 1776

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