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Goethe und die Anatomie

Die zeichnerischen Bemühungen Goethes lenkten seine Aufmerksamkeit auf anatomische und zoologische Studien. Der Jenaer Anatomieprofessor Loder leitete ihn dabei an.

In der Arbeit über den Zwischenkieferknochen suchte Goethe nachzuweisen, daß die oberen Schneidezähne auch beim Menschen nicht aus dem Kieferknochen kommen, sondern aus einem Zwischenstück, das allerdings beim Menschen infolge Verwachsung der Nahtränder nur höchst selten zu erkennen ist.

Ein Brief an Herder vom 27. 3. 1784 verkündet seine Entdeckung:

„…Ich habe gefunden … weder Gold noch Silber, aber was mir eine unsägliche Freude macht – das os intermaxillare am Menschen! Ich verglich mit Lodern Menschen- und Tierschädel, kam auf die Spur und siehe, da ist es! Nun bitt ich dich, laß dir nichts merken, denn es muß geheim behandelt werden. . Es soll dich auch recht herzlich freuen, denn es ist wie der Schlußstein zum Menschen, fehlt nicht, ist auch da! Aber wie!“

Er sendet einen Aufsatz über den entdeckten menschlichen Zwischenkieferknochen an Freund Merck; als er im folgenden Jahr das abfällige Urteil eines Fachmannes erfährt, bleibt das Manuskript ungedruckt bei ihm liegen. Viele Jahre später erst wird Goethes Entdeckung in der Öffentlichkeit bestaunt.

Im „Ersten Entwurf einer allgemeinen Einleitung in die vergleichende Anatomie, ausgehend von der Osteologie“ aus dem Jahre 1795 legte Goethe den ersten Grund zur wissenschaftlichen Methode der vergleichenden Anatomie, die später zum Begriff der Homologie vervollständigt wurde. Goethe gilt heute als Begründer der Homologielehre in der Biologie.

Quellen:
Andreas B. Wachsmuth „Geeinte Zwienatur – Aufsätze zu Goethes naturwissenschaftlichem Denken“
Hans-Jürgen Geerdts „Johann Wolfgang Goethe“

Weitere Informationen zum Forscher Goethe in Ilmenau:

Geologie – Botanik – Farbenlehre – Anatomie – Technik

„Ich weiß meine Osteologie auf den Fingern auswendig herzusagen und jedem Tierskelett die Teile nach dem Namen.“

Johann Wolfgang von Goethe an Merck

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